Jurij Kusnezow

Inhalt:
Der Band ist zweigeteilt. Die erste Geschichte heißt "Der Samaragdenregen" und erzählt von Christopher Tall.

"Klappentext" auf der Buchrückseite:
Christopher Tall ist der Sohn von Elli aus Alexander Wolkows Erzählung "Der Zauberer der Smaragdenstadt". Jener Elli, die wundersame Abenteuer im Zauberland erlebte und treue Freunde dort fand, wie die Strohpuppe Scheuch, den Eisernen Holzfäller oder den Tapferen Löwen. Auch Christopher möchte dieses Land seiner Mutter kennenlernen, zumal eine alamierende Nachricht ihn erreicht: Die Wirkung des Schlafwassers der Menviten hat nachgelassen, und der Erde droht der Tod.
Chris und Din Gior fliegen mit dem Drachen Oicho davon. Doch unterwegs passiert ein Unglück. Christopher gerät in den magischen Bannkreis der schwarzen Steine der Hexe Gingema. Der Stein öffnet sich zu einem Schacht und entführt Christopher zu einem fremden Planeten.

Dieser Planet ist Rameria. Dort findet er neben dem Piloten Kau Ruck und dem Arsaken-Anführer Ilsor, welche wir schon von ihrem Besuch im Zauberland kennen, neue Freunde: die Puschel. Wird ihm die Rückkehr gelingen?

Die zweite Geschichte "Die Halliotsperle" handelt von den zeitgleichen Ereignissen im Elmenland, einer Chaos-Welt zwischen den Planeten. Dort geschehen merkwürdige Dinge. Wir lernen Kostja, das Mädchen Viola vom Planeten Irena und Prim, den Kraken mit telepatischen Fähigkeiten kennen ...

Bemerkungen:
Die deutsche Erstausgabe erschien 1994. - Die Kusnezow-Fortsetzungen der Zauberland-Reihe erschienen in Russland 1993 in einem Autorenverlag in einem einzigen Band. Aufgeteilt auf 3 Bücher wurden die Bände vom deutschen Verlag.

Der russische Schriftsteller Jurij Kusnezow setzt mit seinen Erzählungen die sechsbändige Abenteuerserie Alexander Wolkows fort. Er schließt mit "Der Smaragdenregen" an "Das Geheimnis des verlassenen Schlosses" an, fügt den bekannten Figuren neue hinzu und versucht, den Fußstapfen Wolkows gerecht zu werden. Mit der ersten Geschichte gelingt ihm das auch ganz leidlich. Das Zauberland, so wie wir es kennen, wird nur am Rande erwähnt. Nichtsdestotrotz ist die Geschichte lesenwert.

Die zweite Geschichte offenbart dann offensichtliche Schwächen und hat mit Zauberland auch gar nicht mehr zu tun, diese Geschichte kann ich nur wirklich echten Fans empfehlen, die der Vollständigkeit halber alle Bücher gelesen haben wollen.

Die Illustrationen stammen von Olga Borosdina unter Mitwirkung von Leonid Wladimirski - so sagt es jedenfalls die Impressum-Seite. Die Zeichnungen werten insbsondere den ersten Teil etwas auf, obwohl sie an Wladimirskis Illustrationen der ersten Bände nicht heranreichen.

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